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AUSTRIAS DRIVING RADIO Offizieller Sendestart ist der 01.02.2025
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Ab heute gilt in New York eine neue Mautgebühr für Fahrzeuge, die in bestimmte Teile der Innenstadt fahren. Ziel der Maßnahme ist es, den chronischen Staus in der Millionenmetropole entgegenzuwirken. Wer mit dem Auto nach Manhattan südlich des Central Parks fahren möchte, muss nun eine Tagesgebühr von neun Dollar (etwa 8,70 Euro) zahlen. Damit ist New York die erste Stadt in den USA, die eine solche Abgabe einführt.
Gouverneurin Kathy Hochul begründete die Einführung der Maut mit den negativen Auswirkungen des hohen Verkehrsaufkommens auf die Stadt und ihre Bewohner. Ursprünglich war eine Gebühr von 15 Dollar pro Tag geplant, doch nach heftigen Protesten wurde die Summe auf neun Dollar reduziert. Die Einnahmen sollen in den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere die U-Bahn, investiert werden.
Die Entscheidung ist seit Jahren umstritten. Kritiker, darunter umliegende Gemeinden und Taxifahrer, befürchten negative Folgen. Sie argumentieren, dass die Maut den lokalen Handel beeinträchtigen und die Pendelmöglichkeiten einschränken könnte. Taxifahrer müssen die Gebühr zwar nicht selbst zahlen, ihre Fahrgäste werden jedoch mit einem Aufschlag belastet, was zusätzliche Kritik hervorruft.
Die Gegner der Maßnahme setzen auch auf politischen Wandel. Der frühere Präsident Donald Trump, ein gebürtiger New Yorker, hat angekündigt, die Maut abzuschaffen, sollte er wieder ins Weiße Haus einziehen.
Täglich fahren rund 700.000 Fahrzeuge in das neue Mautgebiet. Laut Stadtverwaltung beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit der Autos in den betroffenen Vierteln nur etwa elf Kilometer pro Stunde – in einigen Straßenabschnitten sogar noch weniger. Mit der neuen Maut hofft die Stadt, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Belastung durch Staus zu reduzieren.
Written by: Annabell Poscheschnig
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