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Der Kampf mit der Snooze-Taste: Ein Morgenritual in neun Akten

todayNovember 20, 2024 2

Hintergrund
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Wir alle kennen sie. Wir alle lieben sie. Und wir alle hassen sie – die Snooze-Taste. Der kleine Knopf, der uns jeden Morgen aufs Neue zeigt, wie schwach unser Wille und wie stark unsere Liebe zum Bett ist.

Akt 1: Der erste Alarm

06:30 Uhr – ein zarter, aber bestimmter Piepton durchdringt die Dunkelheit. Du bist bereit! Der Abend davor war voller Motivation: „Morgen stehe ich früh auf und mache endlich mal Yoga!“ Spoiler: Das wird nicht passieren.

Akt 2: Die erste Berührung

Mit halb geöffneten Augen und einer Beweglichkeit, die nur am Morgen existiert, tastest du nach deinem Handy. Snooze. Eine einzige Berührung und schon gehören dir fünf Minuten mehr Schlaf. Ein Triumph der Faulheit.

Akt 3: Das leise schlechte Gewissen

Während du wieder in die Kissen sinkst, flüstert eine innere Stimme: „Du solltest aufstehen.“ Aber wer hört schon auf Stimmen, wenn die Bettdecke wie eine Umarmung der Götter wirkt?

Akt 4: Snooze, die zweite

Der nächste Alarm. Irgendwie fühlte sich das wie eine halbe Sekunde an, nicht wie fünf Minuten. Egal. Du hast noch Zeit. Drück.

Akt 5: Der Alarm wird zum Feind

Es ist jetzt 07:00 Uhr, und du fragst dich: „Warum bin ich eigentlich so müde?“ Während du philosophisch über den Sinn des Lebens nachdenkst, drückst du erneut auf Snooze – diesmal mit einem Hauch von Aggression.

Akt 6: Der Snooze-Rhythmus

Dein Körper hat sich angepasst. Fünf Minuten Schlaf, dann ein Weckton. Fünf Minuten Schlaf, dann ein Weckton. Es ist, als hätte dein Leben plötzlich einen Beat.

Akt 7: Die Panik

Ein Blick auf die Uhr. 07:45 Uhr. Du wolltest eigentlich längst geduscht, angezogen und bereit für den Tag sein. Jetzt bleibt nur noch die Speedrun-Version deiner Morgenroutine: Duschen in 30 Sekunden und ein Frühstück, das aus einem Kaffee besteht, den du später vergisst.

Akt 8: Der Kampf gegen die Uhr

Plötzlich bist du wach – und zwar so richtig. Deine Wohnung verwandelt sich in ein Actionfilm-Set. Klamotten fliegen, der Wasserkocher pfeift, und irgendwo fällt etwas um.

Akt 9: Der Schwur

Im Büro angekommen (leicht verschwitzt), machst du den klassischen Schwur: „Morgen stehe ich wirklich früh auf.“ Und so beginnt der Kreislauf erneut.


Fazit:
Die Snooze-Taste ist der heimliche Herrscher über unsere Morgen. Doch vielleicht, nur vielleicht, ist das Leben mit ein bisschen Chaos und einer extra Portion Bettwärme am Morgen genau das, was es lebenswert macht.

Geschrieben von: Manuel Maurer

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